1. Juni 2020

6 - Nordschweden




Samstag 13. Juni 2020

Aus die Maus

In der Mitte zwischen Ennetmoos und Nordkap



Einmal geht die schönste Reise zu Ende.
Hier in der Mitte zwischen Ennetmoos beende ich meinen virtuellen Blog.

Natürlich geht das Träumen weiter, aber ich schaffe es einfach nicht diesen Blog aktuell weiterzuführen, weil ich einfach zu viele Projekte gleichzeitig am Laufen habe.

Ich brauche dringen mal ein wenig Abstand und so fahre ich morgen in die Lavendelfelder der Provence.

Vielen Dank an Alle die mich begleitet haben auf dieser Phantasiereise.

Alle die mich kennen sind jederzeit im Sunnegg willkommen, da können wir dann weiterspinnen an dieser Phantasischen Reise.

Remigi Odermatt


Inhalt:
1 - Reisefieber
2 - Aufbruch - 21. April
3 - Flussabwärts - 24. April
4 - Alles Neu macht der Mai - 1. Mai
5 - Endlich Skandinavien - 7. Mai
6 - In Nordschweden - 19. Mai

16. Mai 2020

5 - Endlich Skandinavien



Donnerstag 7. Mai 2020

Ankunft in Skandinavien



Ja heute bin ich endlich in Skandinavien angekommen. Die ruhige Überfahrt von Rügen bei kurzen Regengüssen habe ich trotzdem  genossen und da es bald Abend ist suche ich ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten. Fragen wir doch mal Google.

Na wo gibt's da Platz für mich
Na da muss ich wohl noch ein wenig weiter fahren.. Bald erreiche ich den südlichsten Punkt Schwedens und in der Nähe des Leuchtturms Smygehuk Fyr. Einfach vor dem Acker rechts abzweigen und schon bin ich da.

Am Strand beim Leuchtturm
Sieht doch gut aus ...
... am Srand
Diirekt an der Ostsee liegt mein Strand. Nur der Sand ist ein wenig grobkörnig. Also vertilge ich den Rest meines russischen Kartoffelstocks und geh dann ein wenig am Meer spazieren.

Smygehuk Fyr




Freitag 8. Mai 2020 - Smygehuk Fyr (S)  2875km (997/1853km)
bereits gefahrene km (Luftline nach Hause / zum Nordkapp)

Ganz im Süden

Mit dem Velo um die Ostsee



Auch wenn beim Leuchtturm ein Hostel ist, war die Nacht trotzdem ruhig und angenehm, denn es ist noch Nebensaison. Leider ist auch der Leuchtturm erst Ende Mai geöffnet. Von oben hätte man eine schöne Ausicht, hat man mir gesagt. So muss ich halt mit den niederen Gefielden vorlieb nehmen und verweile noch ein wenig am Stand. Nun bin ich bereit für neue Abenteuer und fahre der Ostsee entlang Richtung Osten. Logisch, oder!

Ostseestrand in Südschweden 2014
Bald komme ich an die ausgedehnten Sandstrände im Süden Schwedens. Zum Baden ist es mir noch ein wenig zu kalt. Hier treffe ich auch 3 Studenten aus Estland, die mit dem Fahrrad die ganze Ostsee umrunden wollen. Einen grossen Teil haben sie bereits geschafft. Via Baltikum, Polen, Deutschland sind sie schon geradelt und zwei Tage früher als ich mit der Fähre nach Schwedenn gekommen. Nun sind sie allerdings ziemlich geschaft und ruhen sich am Strand aus. Diese 3 Radler habe ich vor 6 Jahren auch tatsächlich hier angetroffen.
Hier im Süden gibt's einen kleinen Ort namens Vik. Das erinnert mich an Vik im Süden Islands. Da will ich heute hin.

Felsen am Ostseestrand 2014
An der Küste entdecke ich seltsame Felsformationen. Eine gute Gelegenheit für eine Pause und ein Erkundungstour am Wasser. Immer wieder spannend, was die Kräfte der Natur für faszinierende Formen schaffen. Da es bereits später Nachmittag ist suche ich mir nun ein einsames Plätzchen am Meer in der Nähe von Vik, geniesse den Abend und wadere der Küste entlang nach Vik.

Strand bei Vik
Der Hafen von Vik bei Sonnenuntergang



Samstag 9. Mai 2020 - Vik (S)  2968km (1049/1809km)

Kehrtwende

Landwirtschaft und Landschaft



Mein Ziel ist es, den südlichsten Teil Schwedens zu erkunden, also mache ich rechtsumkehrt und fahre jetzt wieder nach Westen.

Die Wolken machen der Sonne platz (Schweden 14)
Der Süden Schwedens ist stark durch die Landwirtschaft geprägt. Neben Weideflächen für Kühe und Pferde sieht amn immer wieder grosse Getreidefelder, die jetzt in Skandinavien aber noch nicht so weit gereift sind wie bei uns.

Bauernhof in Südschweden 14
Nun will ich aber ein imposantes Bauwerk besichtigen. Das ist mein Grund weshalb ich nun wieder westwärts an den Öresund reise.

Die Öresund Brücke 2014
Ja das schon gewaltig. Der Öresund zwischen Dänemark und Schweden verbindet seit dem 1. Juli 2000 Kopenhagen mit Malmö. Sie ist die längste Schrägseilbrücke der Welt. Der Öresund ist eine wichtige Schiffsverbindung und der Grund ist hier sehr sandig. Das stellte die Ingenieuge vor riesige Herausforderungen. Die haben sie bravourös gemeistert. Zuerst wurde mitten im Sund die künstliche Insel Peberholm aus Sand aufgeschüttet und durch einen Unterseetunnel mit Kopenhagen verbunden. Dann hat man die 7845m lange Brücke nach Malmö gebaut. Inzwischen habe ich diese Brücke schon einige Male passiert und bin jedes Mal aufs Neue von der Grösse beeindrukt und bewundere die filigrane Konstruktion. Durch diese neue Verbindung sind Kopenhagen und Malmö näher zusammengerückt. So arbeiten heute viele Schweden in Dänemark und umgekehrt. Jedes Jahr wird die Brücke auch für einige Stunden komplett gesperrt, weil dann der Marathon von Kopenhagen nach Malmö mit bis zu 80'000 Teilnehmern statfindet.



Nun fahre ich dem Öresund entlang nach Norden aus der Stadt und pflanze mich am Strand auf.

Strandverbauung



Sonntag 10. Mai 2020 - Malmö 3102km (1049/1813km)

Am Öresund

An der Grenze zu Dänemark



Immer weiter Nordwärts fahre ich dem Öresund entlang. Hier reiht sich Ferienort an Ferienort. Bald bin ich auch in Helsingborg, wo in Zeiten vor der Öresundbrücke die Fähre von Dänemark anlegte.

Fähre
Wenn man ein wenig ausserhalb der grösseren Ortschaften ist, so kann man einen schönen und teilweise recht wilden Strand entdecken.

Naturreservat Hovs Hallar
In Tylösand will ich einen ehemaligen Arbeitskameraden besuchen, der jetzt auch oft mit dem Wohnmobil unterwegs ist und hier ein Häuschen hat. Jetzt am Nachmittag sind aber Franz und Inge Maj nicht zu Hause und so suche ich mir erst mal eine Bleibe. Ja ja, Tylösand wird auch immer touristischer. Weder der grosse Campingplatz noch die überfüllten Strände sagen mir zu. Aber schliesslich finde ich doch noch einen Feldweg am Rand des Ortes.

Campingplatz Tylösand
Strand von Tylösand
Popkonzert am Strand
Mein Platz an der Felsenküste
Am Abend treffe ich Franz doch noch an. Heute ist er Strohwitwer und so können wir uns es am Strand mit einer guten Flasche Wein gemütlich machen und von alten Zeiten schwärmen.



Montag 11. Mai 2020 - Tylösand 3102km (1049/1813km)

Bei den Touristen

Wo alle hin wollen



Alle wollen in den Süden oder ans Meer. Also ergreife ich die Flucht. Ab durch die Mitte. Mal schauen ob ich nach der letzten Nacht die Kurve kriege. Aber kein Problem, hab ja heute ausgeschlafen bis fast 8 Uhr. Mal schauen wie es im inneren Schwedens aussieht.

Der Garten Vargaslätten
Bald stosse ich auf einen verwunschenen Garten. Bei Vargaslätten gibt es einen Park mit verschlungenen Pfaden, der ladet zum Wandern.

Da piepst das Handy wie wild und eine Whatsapp plumpst herein. Also lasse ich mich ins Gras plumpsen und schaue was da los ist. Es ist Manfred, den ich auf Färöer letzten Herbst getroffen hatte. Er schickt mir einen Link zu einer Lesung über sein Buchprojekt zu den Mikronationen.

Mitten im Wald
Inzwischen wird es langsam Abend. Diese Nacht mal ohne Touristen. Versprochen.



Dienstag 12. Mai 2020 - Simlagsdalen 3296km (1142/1701km)

Natur und Seen

Mitten durch die Naturparks



Auf kleinen Nebensträsschen arbeite ich mich langsam durch die Naturparks und Wälder gen Norden. Da plötzlich, eine kleine Schweizer Fahne.

Ein Kreuzlein steckt im Wald 2014
Was das wohl zu bedeuten hat. Ich erkunde die Umgebung und finde einige kleine Fischerhütten, aber keine Eidgenossen. Ich vermute dass da irgendwo Schweizer eine Hütte gemietet haben und die Flagge zurückgeblieben ist. Unverrichteter Dinge ziehe ich ab. Ich will heute noch ein schönes Stück weiterfahren an den grössten See Schwedens.
Jönköping - Falköping - Grästorp - Vänersborg sind die Station dieses Weges.
Noch ein Feldweg und ich bin da - am Fänernsee?


Doch hopla, das ist ja noch gar nicht der Vänernsee, ich bin erst am kleineren Vätternsee.
Na ja, hier ist's auch schön also bleibe ich heute hier.



Mittwoch 13. Mai 2020 - Jonköping 3481km (1572km)

Am grössten(zweitgrössten) See Schwedens

Vänernsee



Na so ist es halt. Es ist auch nicht einfach. Alle Namen tönen ähnlich. Also nochmals.
Jönköping - Falköping - Grästorp - Vänersborg sind die Station dieses Weges.

Vänernsee, der grösste See Schwedens
 Diesmal hats geklappt. Na geht doch.



Donnerstag 14. Mai 2020 - Vänersborg 3638km (1300/1544km)

Es lächelt der See, er ladet zum Bade

Vänernsee - Der grösste See Schwedens



Ein wunderbares Plätzchen hier am See. Heut lege ich mal eine Ruhepause ein und verweile ein wenig. Der See liegt gleich vor der Tür. Ein Bad wär doch ganz schön. Ich will doch wieder mal baden, ob ichs nun nötig habe oder nicht.

Zugersee Auffahrt 2020
Nun ja, es war schön, aber erfrischend.



Freitag 15. Mai 2020 - Vänersborg 3638km (1300/1544km)

Im Mittelalter

Vänernsee - Der grösste See Schwedens



Hier am Westufer des Sees gefällt's mir ganz gut. Also nur keine Eile. Ich bin ja nicht auf der Flucht. Also gehe ich den Tag geruhsam an mit einem späten Frühstück direckt am Ufer mit Blick auf das Wasser.

Schweden 2014
Dass die Salatsauce schon da steht, täuscht ein wenig, schliesslich geht's schon stark gegen Mittag zu. Das Gläschen Wein gestern Abend hat auch dazu beigetragen, dass ich heute schön lange ausgeschlafen habe. So mitte Nachmittag bin ich dann bereit für neue Abenteuer und breche auf.

Hinweistafel Dalaborg
Eine Tafel am Wegrand führt mich zue einer mittelalterlichen Burgruine. Auch wenn sie nicht so imposant auf dem Hügel steht wie die Rotzburg, erkunde ich die alten Mauern im Wald am Vänernsee.

Burgruine Dalaborg
Am Vänersee
Unweit der Burg biwakiere ich am See.



Samstag 16. Mai 2020 - Dalaborg 3677km (1328/1516km)

Party im Wald

Wälder und Seen



Der Süden Schwedens hat viele Wälder. Nun fahre ich in der Nähe des Vänersees entlang nach Norden. Auf Google entdecke ich ein paar schöne Inselchen in einem kleinen See in der Nähe.

Inselchen im Harefjorden
Durch einen dichten Wald über ein Schottersträsschen erreiche ich den See. Erst muss ich mich aber durch das Unterholz kämpfe ich mich an des Ufer und erblicke die bewaldeten Eilande. Die grösste Insel kann ich durch Waten im kalten Wasser erobern. Leider finde ich aber keinen Badestrand aber eine erkleckliche Anzahl der kleinen Plagegeister, von denen bekanntlich nur die Weibchen stechen. Ich breche also die Übung ab und suche mir einen Platz zum Picknicken.

Ächerli 2020
An der Waldstrasse gibt es einen schönen Platz mit Sicht auf den See. Bald treffen vier Jugendliche Einheimische ein und installieren sich bei der improvisierten Grillstelle. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer tauschen wir unsere Reiseerlebnisse aus und schnell vergeht die Zeit und es wird Abend. Spät verabschieden sich die zwei Pärchen, da sie Morgen Früh wieder arbeiten müssen. Als Teilzeitrentner kann ich aber die Nacht voll auskosten.

Dieses Treffen hat genauso stattgefunden, allerdings mit Blick auf den Sarnersee.




Sonntag 17. Mai 2020 - Kila 3772km (1395/1449km)

Auf zur Mitte

Immer noch am Vänersee



Im Schneckentempo nordwärts. Jetzt bin ich zwar in etwa auf der Höhe Stockholm, aber viel weiter westlich. Die meisten Schweden leben im Süden, vor allem in der Hauptsadtregion. Hier im Westen hat es viel Natur und Landwirtschaft. An den Seen hat es aber oft Ferienhäuser oder Fischerhütten, aber ich finde immer wieder ein einsames Plätzchen.

Fitness im Wald
Durch viele landwirtschaftliche Siedlungen, über grosse Felder und immer wieder Wälder und Wälder und Wälder erreiche ich die kleine Ortschft Finatorp. Warum ich genau hier gelandet bin? Ganz einfach, sie liegt genau in der Mitte zwischen Heimat und Nordkapp. Ja da wird man sich der grossen Distanz zum nördlichsten Punkt Europas erst so recht bewusst.

Sieht doch gut aus diese ausgefranste Bucht, da bleib ich über Nacht
Bei Finatorp
Sonnenuntergang am See



Montag 18. Mai 2020 - Finatorp 3834km (1422/1421km)

Halbzeit

In der Mitte zwischen Ennetmoos und Nordkap



Ja nun habe ich die Hälfte des Weges geschafft. Zeit um ein erstes Fazit zu ziehen. Aufgrund der eingeschränktem Möglichkeiten unterscheidet sich diese Reise beträchtlich von anderen Projekten:
1. Meine Reise ist viel weniger spontan, da die direkten Erlebnisse und Kontakte fehlen.
2. Das Blogschreiben ist viel aufwändiger, ich viel mehr recherchieren muss und mir die Möglichkeiten nicht einfach so zufliegen.
3. Was mir am Meisten fehlt sind die spontanen Kontakte.
4. Andrerseits finde ich so auch Orte, an denen ich sonst vielleicht vorbeigefahren wäre.
5. Einige dieser Orte werde ich sicher noch in Real besuchen.
6. Pläne schmieden für später läuft auf Hochturen.
7. Ich lass mich nicht so schnell Bremsen.
8. Seid gespannt was ich noch alles anstellen werde.


Heute ruhe ich mich noch ein wenig aus, dann geht's aber zügig weiter Richtung Norden.



>>> Nächste Woche

Inhalt:
1 - Reisefieber
2 - Aufbruch - 21. April
3 - Flussabwärts - 24. April
4 - Alles Neu macht der Mai - 1. Mai
5 - Endlich Skandinavien - 7. Mai
6 - In Nordschweden - 19. Mai

2. Mai 2020

4 - Alles Neu macht der Mai



Freitag 1. Mai 2020 - Norden (D)  2014km (745/2147km)
bereits gefahrene km (Luftline nach Hause / zum Nordkapp)

Bei den Friesen

Platt ist's bei den Plattdeutschen



Gerzensee 20
Ja flach ist's hier im Norden Deutschlands. Flach ist die Landschaft. Deshalb halte ich heute den Ball flach und mache nicht zu grosse Sprünge. Natütlich will ich auch das Meer sehen. Aber vor lauter Strandkörben finde ich das Wattenmeer fast nicht. Auch das ist flach wie alles hier und bei Ebbe kann man zu den Nordseeinseln spazieren.

Strandkörbe bei Harlesiel
Das Wetter hat inzwischen auch geändert und der langersehnte Regen ist gekommen. Das freut Frösche Schnecken und Landwirte und mich stört's nicht gross. Also mache ich mir einen ruhigen Tag und fahre nach Cuxhaven und bleibe auf einem Parkplatz in Strandnähe.

In Strandnähe in Cuxhaven - beim roten Pfeil steht mein weisser Bus

Auf diesem Platz habe ich vor 2 Jahren mal übernachtet.



Samstag 2. Mai 2020 - Cuxhaven 2213km (773/2089km)

Das doppelte Lottchen

Zwei Reisen gleichzeitig



Heuete starte ich ein weiteres Experiment, Wegen der Corona Massnahmen sind Reisen ins Ausland momentan nicht möglich. Deshalb bin ich jetzt auf einer virtuellen Reise ans Nordkapp, Hier in der Sxhweiz kann man wieder zaghafte Schritte tun und so beschliesse ich eine klöeine Reise ins Engadin zu tun. Auch daruber schreibe ich im Blog. Nun das spezielle daran. Für beide Reisen verwende ich die gleichen Bilder.
Hier gehts zum 2. Blog:

Spaziergang entlang der Autobahn
Noch vor dem Frühstück mache ich eine kleine Wanderung zum Meer und dann durch das Wäldchen neben der Autobahn. Nach dem Zmorgekaffee fahre ich weiter.

Startklar in den Nebel
Auch heute ist es regnerisch und der Nebel hüllt die Landschaft zusätzlich ein. Ich schau mir das Städtchen Cuxhaven an. Wegen des Nebels verzichte ich aber auf eine Schifffahrt nach Helgoland. Stattdessen halte ich auf die Elbe zu.

Kriegsdenkmal
Hier in der Nähe zu den Niederlanden waren in den Weltkriegen viele Schlachten undScharmützel. Daran erinnern noch einige alte Denkmäler.

Islandpferde
Aber hallo, da weht doch eine Islandfahne. Also schaue ich mir die Islandpferde auf dem Reiterhof an. Meine Reise fürt mich jetzt halt nicht auf diuese Insel,m sondern nach Norwegen. Aber im Herbst oder nächstes Jahr will ich unbedingt wieder mal dorthin,

Fondue mit Blick auf den Leuchtturm
Bei diesem regnerischen Wetter gibt's doch nichts besseres als ein feines Fondue. Wenn man dazu noch Auisicht auf den Leuchtturm hat, ist das Fondue doppelt so gut. Leider schränkt der Nebel die Sicht einn klein wenig, aber das tut meiner Freude keinen Abbruch.

Leuchtturm
So beschliesse ich auch diesen ruhigen Tag.




Sonntag 3. Mai 2020 - Cuxhaven 2225km (773/2089km)

Auf zu neuen Ufern

Zwischen Himmel und Hölle



Ab heute Sonntag leiste ich mir wieder separate Fotos für meine beiden parallelen Reisen.
Engadin im Mai
Traumreise: Alles neu macht der Mai


Über blühende Felden bewege ich mich nun auf die Elbe zu,

Rapsfeld
Himmelspforten
Hier in Friesland gibt es interessante Ortsnamen. Norden haben wir bereits kennengelernt. Nun bin ich kleinen Ort Himmelspforten. Das erinnert mich an das Himmlische Rhabarberkompott, das ich letztes Jahr in Island bei einem Hotpot gekauft habe. Das war definitv ein Hochgenuss und nicht für den Kompost gedacht wie andere Sachen die ich schon ertanden habe.

Rhabarberkonfi in Island am Hotpot
Jetzt aber weiter zur Elbe für die Nacht. Dass Himmel und Höllenahe zusammen liegen spüre ich schon wenige km weiter. Hier liegt die Festung Grauerort aus dem Weltkrieg. Dann suche ich mir aber ein lauschiges Plätzchen an der Elbe für die Nacht.

Festung Grauerort
Was für ein Strand



Montag 4. Mai 2020 - Grauerort 2310km (754/2096km)

An der Elbe

Stromaufwärts



Brr! Ist sie kalt die Elbe. Da lob ich mir doch einen ordentlichen Hotpot. Mit Baden ist wohl nichts. Also fahre ich gemütlich der Elbe entlang nach Hamburg.

Hebebrücke an der Elbe
Mein Standplatz
Schiffe ziehen vorbei
Sonnenuntergang an der Elbe



Dienstagtag 5. Mai 2020 - Hamburg 2354km (740/2106km)

Auf der Reeperbahn

Stadtbummel und Strand



Fischmarkt St. Pauli 2019

Kühe im Nebel 20019
Hier in Hamburg mache ich einen ausgehnten Stadtbummel am Hafen und durch die Flaniermeilen in St. Pauli, bevor es mich weiter an die Ostsee zieht. In der Hansestadt Lübeck nehme ich die Fähre  über die Trave.

Fähre bei Lübek
Seeluft macht durstig und so kommt mir die kleine Kneippe grad recht, um ein kühles Bier in meine durstige Kehle zu giessen. Der Hahn kräht und weiter gehts. Frisch gestärkt kann ich mir am Strand nun ein schönes Plätzchen mit Aussicht auf eine kleine Vogelinsel suchen.

Der Klabautermann
Hühnerstall (Vorsaess 2020)
Leuchtturm Timmendorf
Am Strand



Mittwoch 6. Mai 2020 - Wismar 2558km (819/2024km)

Nichts zu meckern in Mecklenberg

Vom Strand auf die Insel



Heute will ich auf die Insel Rügen. Hier nehme ich so quasi Anlauf für die Überfahrt nach Skandinavien.

Getreidefeld mit Windrädern 2014
Stralsund am Hafen
In Mecklenburg Vorpommern ist es sehr flach und die Gegend ist geprägt durch riesige Felder und schöne Dörfer. Bei Stralsund gehts über die Brücke auf die Insel Rügen. Rügen ist berühmt für die Kreidefelsen. Vorerst fällt mir aber nicht besonderes auf, von Felsen keine Spur, es ist einfach nur flach. Wenn man die Klippen sehen will muss man natürlich ans Meer un an den Strand, sonst sieht man einfach nur Felder und Felder.

Am Strand bei den Klippen
Nach eienem ausgedehnten Strandspaziergang und Erkundungen zu den Fährverbundungen nach Schweden fahre ich an die Nordspize und schau mal, ob man da schon was von Standinavien sehen kann. Natürlich kann amn da nichts sehen, denn die Ostsee ist zu breit. Aber Morgen schon gehts ja dann hinüber.

Sunnegg 2020
Sunnegg 2020

Feld mit Mohnblumen Rügen 2014



Donnerstag 7. Mai 2020 - Rügen 2821km (928/1925km)

Die Überfahrt

Von Sassnitz nach Trelleborg



Frühstück (Budapest 2019)
Gemütlich sitze ich beim Frühstück und geniesse die Sonne nach dem Regen in der Nacht. Ich bin ganz entspannt und freue mich darauf, heute mit der Fähre über die Ostsee nach Schweden zu fahren. Da läutet plötzlich das Telefon. Die Polizei ist dran und will wissen was es mit den beschädigten Bäumen auf sich hat.

Es braucht erst einen Moment, bis ich den Ernst der Lage erfasse. Habe ich mir etwa gestern etwas zu schulden kommen lassen. Wenn ich mal ein leises Rühren verspüre und mich hinter dem nächsten Baum erleichtere, schadet das der Botanik wohl kaum. Ich bin mir also keiner Schuld bewusst.

Doch schon kurz darauf klärt sich alles auf; falsch verbunden.

Erleichtert breche ich auf zum Fährhafen Sassnitz, wo die Fähre bereits bereitsteht. Kurz darauf nehme ich Kurs auf Schweden, vorbei an den Kreidefelsen von Rügen, die im Morgenlicht glänzen.

Kreidefelsen von Rügen 2014
Heute geht auch meine 2. Reise ins Engadin zu Ende.

An dieser Reise ist so ziemlich alles zusammenphantasiert. Dieses Telefongespräch hat sich aber heute Morgen bei mir zu Hause ziemlich so abgespielt mit der Kantonspolizei in Wallisellen.



>>> Nächste Woche

Inhalt:
1 - Reisefieber
2 - Aufbruch - 21. April
3 - Flussabwärts - 24. April
4 - Alles Neu macht der Mai - 1. Mai
5 - Endlich Skandinavien - 7. Mai